Kleine Fische erzählt die Geschichte der grundverschiedenen Brüder Martin und Kurt, die sich beim Begräbnis des Vaters nach langer Zeit wieder sehen. Zögerlicher Nesthocker der eine, rebellischer Ausreißer der andere, reiben sie sich im Streit um den kleinen Fischladen im Familienbesitz aneinander. Martin will das Geschäft zu einem modernen, ökologisch bedachten Unternehmen umformen, engagiert sich in der Globalisierungskritik – nicht zuletzt, um damit der Studentin Karin zu imponieren. Sein Bruder Kurt findet an den Weltverbesserungsideen wenig Interesse, umso mehr aber an Karin. So ist die Beziehung der Brüder anfangs von Misstrauen und Enttäuschung geprägt, bis sie allmählich merken, dass sie so verschieden nicht sind und einander durchaus ergänzen. Doch als sie endlich die komplizierten Familienkonflikte hinter sich lassen und glauben, ein gemeinsames Ziel gefunden zu haben, ist es zu spät. Jeder von ihnen muss sich erst von der Altlast des väterlichen Erbes befreien, um einen selbstbestimmten Neuanfang antreten zu können.

Regie
Marco Antoniazzi
Drehbuch
Marco Antoniazzi, Gregor Stadlober
Kamera
Niko Mayr
Schnitt
Niki Mossböck
Ton
Torsten Heinemann
Musik
Christian Pitschl
Szenenbild
Hannes Hartmann
Kostümbild
Veronika Albert
Maskenbild
Alexandra Berger
Produzent*in
Franz Novotny
Michael Steinocher
Martin
Volker Schmidt
Kurt
Brigitte Kren
Mutter
Sabrina Reiter
Karin